Über Johann Heinrich Silbermann (Straßburg, 1727 - 1799), den jüngsten Sohn des Andreas Silbermann, konnte der Bach-Biograph Johann Nikolaus Forkel schon 1782 urteilen:Seine Instrumente sind in der musikalischen Welt allzu bekannt, als daß es nötig wäre, ... etwas zum Lobe derselben zu sagen.Wie gefragt Johann Heinrichs Spinette bereits zu seinen Lebzeiten waren, mag man aus der ungewöhnlich hohen Zahl von (mindestens) acht gleichartigen, bis heute erhaltenen Instrumenten ersehen. Silbermanns Spinett ist ein sog. Querspinett, eine ursprünglich von dem Italiener Girolamo Zenti entwickelte, an ihrer charakteristisch geschweiften rechten Zarge erkenntliche Bauform. Der NEUPERTsche Nachbau eines um 1767 gebauten Silbermannschen Instruments ist gegenüber dem Original auch im Detail getreu - angefangen von Silbermanns Rosette mit ihren drei ineinander übergehenden S bis hin zu den in Form einer stilisierten Lilie ausgeführten Scharnieren.Über den Klang des Silbermannschen Spinetts schreibt z.B. der Führer des Historischen Museums Basel: Die langen Saiten - die Gehäuserückwand misst fast zwei Meter - und der großflächige Resonanzbogen geben dem Klang, besonders im Bass, eine überraschende, unsere Ohren immer wieder bezaubernde Fülle.In der Version Spinett J. H. Silbermann Standard verzichtet NEUPERT auf äußerlich-dekorative Elemente wie Silbermann-Rosette, Zierscharniere, geschweifte Füße, Kassettendeckel und kann so eine preisgünstigere Variante des Spinetts anbieten ohne klangliche Kompromisse einzugehen. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven), Laute Länge: 195 cm Breite: 66 cm Gewicht: 38 kgLieferbare Zusatzausstattung Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Maßgeschneiderte Schutzdecke und zum Instrument passende Bänke
Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) bundfrei, einchörig Länge: 135 cm Breite: 50 cm Gewicht: 37 kgLieferbare Zusatzausstattung: Bänke und Decken passend zum Instrument
Gottfried Silbermann (1683 -1753) war nicht nur einer der berühmtesten Orgelbauer seiner Zeit, er war auch innovativ im Bau besaiteter Tasteninstrumente tätig. Neben der Erfindung des Cembal damour, eines Klavichords mit doppelter klingender Saitenlänge, war er vor allem der erste Instrumentenbauer in Mitteleuropa, der den Bau des um 1700 von B. Cristofori in Florenz erfundenen Hammerflügels aufnahm.Anfangs mag er damit Schwierigkeiten gehabt haben, denn Johann Sebastian Bach bemängelte an Gottfried Silbermanns frühen Hammerflügeln den schwachen Klang des Diskants und die allzu schwere Spielart. Als aber Gottfried Silbermann - offenbar auf Grund genauerer Untersuchungen eines Cristoforischen Hammerflügels - seine Instrumente entscheidend verbessert hatte, fanden sie Johann Sebastian Bachs völlige Gutheißung. Johann Sebastian Bachs erneute Begegnung mit Gottfried Silbermanns Hammerflügel ergab sich, als Bach 1747 dem Preußenkönig Friedrich II. einen Besuch im Potsdamer Stadtschloss abstattete. Friedrich II. gab ihm dabei das berühmte Königliche Thema auf, über das Bach sogleich auf dem Silbermannschen Hammerflügel des Königs ein dreistimmiges Ricercare improvisierte, womit er Seiner Majestät Dero allergnädigstes Wohlgefallen hervorrief.Dieser heute im Neuen Palais Potsdam aufbewahrte Hammerflügel bildet die Vorlage für den NEUPERTschen Nachbau. Das Instrument vermittelt die baulichen und klanglichen Gegebenheiten eines von Meisterhand gefertigten Hammerflügels der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) Obertasten mit Bein belegt Untertasten Ebenholz 2 Handzüge (Forte, una-corda) Stoßzungenmechanik Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Länge: 231 cm Breite: 96 cm Gewicht: 95 kgLieferbare Zusatzausstattung Cembalozug Bänke und Decken passend zum Instrument
Johann Heinrich Hemsch wurde im Jahre 1700 in Castenholz bei Köln geboren. Nach seiner Umsiedlung nach Paris begann er dort noch im Alter von 28 Jahren eine Cembalolehre bei dem angesehenen, ebenfalls aus Deutschland zugewanderten Instrumentenbauer Antoine Vatter.Unter seinem dem Französischen angepassten Namen Jean-Henri Hemsch errangen er und sein jüngerer Bruder Guillaume als Instrumentenbauer in Paris hohe Anerkennung. Jean-Henri Hemsch starb 1769.Fünf zweimanualige Cembali sind von Jean-Henri Hemsch erhalten. Als Vorlage für die originalgetreue, von J.C.NEUPERT gebaute Kopie, diente das Cembalo von 1754, das heute im Bayerischen Nationalmuseum München aufbewahrt wird. Dieses Instrument ist eines der wenigen, das noch im originalen Zustand erhalten und bis zum heutigen Tage dienstfähig ist.Der frühere Eigentümer Claude Mercier-Ythier (Paris) beschreibt den Klang des Instrumentes treffend wie folgt: Es besitzt in den Bässen eine gerundete Klangfülle, warmeMittelstimmen und eine sehr klare Höhenlage, deren Töne keineswegs aggressiv-spitz wirken. Das macht aus ihm eines der schönsten Cembali, sowohl im Ton wie im ästhetischen Programm... zweimanualig originalgetreuer Nachbau Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) Untertasten Ebenholz, Obertasten mit Bein belegt Untermanual: 81, 4 Obermanual: 82; 82-Laute Schiebekoppel Länge: 231 cm Breite: 93 cm Gewicht: 68 kgLieferbare Zusatzausstattung: Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Blattgold-Zierstreifen Resonanzbodenbemalung Fußgestelle in verschiedenen Stilausführungen Bänke und Decken passend zum Instrument Deckelbemalung
Vorbild und Namensgeber für dieses Virginal aus dem Hause NEUPERT ist der Venezianische Instrumentenbauer Benedetto Floriani, von dem sechs Instrumente aus den Jahren 1567 - 1572 erhalten sind. In ihrer trapezförmigen Bauform und in ihrer leichten Bauweise (Gesamtgewicht 11 Kilogramm!) aus südeuropäischen Nadelhölzern (Zypresse, Zeder), sind Florianis Virginale typische Beispiele für die hochentwickelte Kunst des Musikinstrumentenbaus im Italien der Spätrenaissance.Dank seines dunklen und dabei warmen, vollen Klangs bewahrte sich das Virginal über die Jahrhunderte eine eigenständige Bedeutung als Hausmusikinstrument. Es teilt sich diese Rolle mit dem Spinett. Der bautechnische Unterschied zwischen beiden Instrumententypen besteht darin, dass beim Virginal die Basssaiten zum Spieler hin liegen und die Diskantsaiten vom Spieler entfernt angeordnet sind, während es beim Spinett gerade umgekehrt ist.Das Gehäuse des NEUPERT-Virginals Floriani ist in traditionell italienischer Bauweise aus Zypressen- oder Zedernholz gefertigt, Untertasten mit Buchsbaum belegt, die Obertasten sind aus Ebenholz. Klaviaturumfang: H1 - d3 = 4 1/3 Oktaven Stimmhöhe: nach Wunsch 415 oder 440 Hz Länge: 170 cm Breite: 51 cm Gewicht: 11 kgLieferbare Zusatzausstattung: Fußgestell passend zum Instrument maßgeschneiderte Schutzdecke und zum Instrument passende Bänke Acryl-Glas-Abdeckplatte
Der Name Wilhelm Heinrich Baethmann steht für den hochentwickelten Standard, den der Instrumentenbau in Norddeutschland bereits im 18. Jahrhundert erreicht hatte. Baethmann gehört unmittelbar zu jener Familien-Dynastie Vater, die über mehrere Generationen hinweg im Hannoverschen Raum eine führende Stellung im Bau von Orgeln, Cembali, Spinetten und Klavichorden einnahm. 1782 heiratete Baethmann über eine Tochter Christian Vater d. J. in die Familie ein und führte die lange und erfolgreiche Tradition der Vaters als Instrumentenbauer fort.Die NEUPERTsche Kopie stützt sich auf das einzige erhaltene Klavichord Baethmanns, ein bundfreies fünfoktaviges Instrument aus dem Jahre 1799. Es befindet sich heute im Goethehaus Frankfurt. Einst gehörte es Charlotte Buff, verh. Kestner, der Johann Wolfgang Goethe in den Leiden des jungen Werther ein unvergängliches Denkmal gesetzt hat.NEUPERT erschließt mit dem Nachbau des Baethmann-Klavichords ein Instrument, das dank seiner Vorgeschichte und seines vollen, modulationsfähigen Klanges ein authentisches Zeugnis der hohen Kunst des Klavichordbaues im empfindsamen Zeitalter darstellt. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) bundfrei, zweichörig Saitenbezug Messing Länge: 176 cm Breite: 53 cm Gewicht: 52 kgLieferbare Zusatzausstattung: Bänke und Decken passend zum Instrument
Mit dem NEUPERT-Cembalo Telemann steht Ihnen ein Instrument zur Verfügung, das die spezifischen Möglichkeiten des Cembalospiels eröffnet, sich gleichzeitig aber in Größe und Ausstattung auf das Wesentliche konzentriert.Mit diesem konzeptionellen Anspruch hat sich das NEUPERT-Cembalo "Telemann" seit vielen Jahrzehnten und unter stetiger Weiterentwicklung als idealer Partner beim häuslichen Musizieren, in Musikschulen, auf engen Orgelemporen und als Continuo-Instrument im Konzertsaal bewährt. Mittlerweile ist es zum meistgebauten Cembalo-Modell der Welt geworden.Wiewohl von platzsparendem Ausmaß, zeichnet es sich durch vollen, klaren und tragfähigen Klang aus. Seine Disposition 8 , 4 und geteilter 8 -Lautenzug erlaubt vielfältige klangliche Differenzierungsmöglichkeiten.Sein Gehäuse kann außer in der Nußbaumausführung der Abbildung in allen üblichen Furnierarten gefertigt werden, auf Wunsch auch aus massiven Hölzern, farbig, mit oder ohne Goldverzierung und mit unterschiedlichen Füßen oder Fußgestellen. Klaviaturumfang: C - f3 (4 1/2 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten mit weißen Kunststoffplättchen belegt Disposition: 8, 4 (Kniehebel für 4), geteilte 8-Laute Länge: 143 cm Breite: 80 cm Gewicht: 48 kgLieferbare Zusatzausstattung Bänke und Decken passend zum Instrument in verschiedenen Ausführungen
François Étienne Blanchet (1695-1761) war das berühmteste Mitglied einer Familie von Instrumentenbauern, die den französischen Cembalobau des 18. Jahrhunderts maßgebend prägte. Sein Vater Nicolas Blanchet (geb. 1660) war von Reims nach Paris zugewandert und hatte dort mit dem Bau von Cembali und Spinetten begonnen, der sich dann unter Françoise Étienne zu höchstem Ansehen entwickelte.François Étienne Blanchet wurde auch der Lehrmeister Pascal Taskins, des bedeutendsten französischen Cembalobauers in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nach dem Tod von François Étienne Blanchets gleichnamigen Sohn im Jahre 1766 heiratete Taskin dessen Frau und führte die instrumentenbauliche Tradition der Familie zu einem letzten Höhepunkt.Unter den erhaltenen Blanchet-Instrumenten stand der Firma J. C. NEUPERT als Vorlage ein einmanualiges Cembalo von François Étienne aus dem Jahre 1737 zur Verfügung. Der Klang dieses von NEUPERT zunächst nur einmanualig nachgebauten Instruments erwies sich als so überzeugend, dass man sich entschloss, seine besonderen Vorzüge auch in eine zweimanualige Version zu übertragen. Unter genauer Einhaltung der relevanten Originalmaße entwickelte NEUPERT daraufhin ein Instrument, das die außergewöhnlichen klanglichen und spieltechnischen Eigenschaften des einmanualigen Blanchets beibehält, dank eines zweiten Manuals und eines hinzugefügten 4-Registers jedoch auch allen Erfordernissen eines Konzert-Cembalos gerecht wird. zweimanualig Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten Birnbaum mit Bein belegt Untermanual: 81, 4 Obermanual: 82; 82-Laute Schiebekoppel Holz-Springer Delrin-Bekielung Gehäuse: massiv Linde farbig lackiert nach NEUPERT Farbmustern goldfarbene Zierstreifen Fußgestell im Stil Louis XIV Länge 234 cm Breite 94 cm Gewicht 70 kgLieferbare Zusatzausstattung: Transponiervorrichtung: (a1 = 440/415 Hz) 8 Nasalregister für Obermanual Blattgold-Zierstreifen Resonanzbodenbemalung Fußgestelle in verschiedenen Stilausführungen Bänke und Decken passend zum Instrument
J.C. NEUPERT gehört zu den Pionieren des Cembalobaus im 20. Jahrhundert - und zwar sowohl was Eigenkonstruktionen wie auch Nachbauten von historischen Vorbildern betrifft.Im NEUPERT-Cembalo Cristofori vereinigen sich vielfältige Aspekte der Renaissance des Cembalos im 20. Jahrhundert. Von den Wechselfällen der Geschichte (die zeitweilig die moderne Rastenbauweise als unschicklich markierte) unbeeindruckt wurde das NEUPERT-Cembalo Cristofori in den vergangenen Jahrzehnten in den firmeneigenen Werkstätten jeweils dem wachsenden Kenntnisstand über den Cembalobau entsprechend weiterentwickelt. Heute ist es ein in allen fünf Kontinenten anzutreffendes erfolgreiches Instrument. zweimanualig Klaviaturumfang: C-f<sup>3</sup> (= 4 1/2 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten elfenbeinartig belegt Untermanual: 81, 16; 16-Laute Obermanual: 4, 82; 82-Laute Manualkoppel 5 Pedale 2 Handzüge für Laute wahlweise Holz- oder Kunststoff-Springer Delrin-Bekielung Gehäuse: wahlweise: Nussbaum oder übliche Furnierarten oder farbig lackiert nach NEUPERT-Farbmustern auch mit goldfarbenen Zierstreifen Länge: 183 cm Breite: 95 cm Gewicht: 124 kgLieferbare Zusatzausstattungen: Bänke und Decken passend zum Instrument Deckelbemalung
Der Mozart-Hammerflügel von NEUPERT hat seinen Ursprung in Original-Hammerflügeln der Mozartzeit aus der (heute im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrten) Klavierhistorischen Sammlung NEUPERT.An erster Stelle diente ein 1796 in Wien gebauter Hammerflügel Johann Jakob Könnickes (1756 - 1811) als Vorlage zur Entwicklung des NEUPERTschen Instruments. Man beschränkte sich aber nicht auf sklavisches Kopieren, sondern brachte auch Elemente von Hammerflügeln Anton Walters und Johann Andreas Steins sowie eigene Vorstellungen in die Konstruktion ein.Das Ergebnis ist ein Hammerflügel mit dem leichten Anschlag und dem klaren, hellen Klang der frühen Instrumente, wie er für die Musik der Vorklassik und Klassik authentisch ist. Sein verfügbarer Tonumfang wird von Wolfgang Amadeus Mozart nie und von Ludwig van Beethoven erst mit der Waldsteinsonate op. 53 (1804) überschritten.Der NEUPERTsche Mozart-Hammerflügel hat sich seit Jahrzehnten - bei gleichzeitiger stetiger Weiterentwicklung - in Konzertsälen, Opernhäusern und Musikschulen, aber auch beim privaten Liebhaber des Hammerflügelspiels vielfach erfolgreich bewährt. Klaviaturumfang: F1 - f3 ( 5 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten mit Bein belegt 2 Kniehebel (Forte, Moderator) Prellzungenmechanik (Wiener Mechanik) Länge: 205 cm Breite: 93 cm Gewicht: 90 kgLieferbare Zusatzausstattung Bänke und Decken passend zum Instrument Pedale an Stelle von Handzügen Kassettendeckel
François Étienne Blanchet (1695 - 1761) war das berühmteste Mitglied einer Familie von Instrumentenbauern, die den französischen Cembalobau des 18. Jahrhunderts maßgebend prägte. Sein Vater Nicolas Blanchet (geb. 1660) war von Reims nach Paris zugewandert und hatte dort mit dem Bau von Cembali und Spinetten begonnen, der sich dann unter François Etienne zu höchstem Ansehen entwickelte. In François Étienne Blanchets Pariser Werkstatt in der Rue de la Verriere wurden neben neuen Instrumenten auch alte flämische Cembali der Familie Ruckers dem Zeitgeschmack entsprechend umgebaut und auf einen Tonumfang von fünf Oktaven erweitert ("grand ravalement").François Blanchet war auch der Lehrmeister Pascal Taskins, des bedeutendsten französischen Cembalobauers in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nach dem Tod von François Etienne Blanchets gleichnamigen Sohn im Jahre 1766 heiratete Pascal Taskin dessen Frau und führte die instrumentenbauliche Tradition der Familie zu einem letzten Höhepunkt.Unter den erhaltenen Blanchet-Instrumenten befindet sich nur ein einziges einmanualiges Cembalo. Dieses 1737 von François Etienne Blanchet gebaute Instrument bildete die Vorlage für unseren originalgetreuen Nachbau. einmanualig, originalgetreuer Nachbau Klaviaturumfang: G1 - f3 (4 5/6 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten Birnbaum mit Bein belegt Zierfronten aus Buchsbaum Disposition: 81, 82; 82-Laute Holz-Springer Delrin-Bekielung Gehäuse: massiv Linde, farbig lackiert nach NEUPERT Farbmustern Fußgestell im Stil Louis XIV Länge 220 cm Breite 88 cm Gewicht 63 kg Lieferbare Zusatzausstattung: Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Blattgold-Zierstreifen Resonanzbodenbemalung Fußgestelle in verschiedenen Stilausführungen Bänke und Decken passend zum Instrument Deckelbemalung
Über Johann Heinrich Silbermann (Straßburg, 1727 - 1799), den jüngsten Sohn des Andreas Silbermann, konnte der Bach-Biograph Johann Nikolaus Forkel schon 1782 urteilen:Seine Instrumente sind in der musikalischen Welt allzu bekannt, als daß es nötig wäre, ... etwas zum Lobe derselben zu sagen.Wie gefragt Johann Heinrichs Spinette bereits zu seinen Lebzeiten waren, mag man aus der ungewöhnlich hohen Zahl von (mindestens) acht gleichartigen, bis heute erhaltenen Instrumenten ersehen. Silbermanns Spinett ist ein sog. Querspinett, eine ursprünglich von dem Italiener Girolamo Zenti entwickelte, an ihrer charakteristisch geschweiften rechten Zarge erkenntliche Bauform. Der NEUPERTsche Nachbau eines um 1767 gebauten Silbermannschen Instruments ist gegenüber dem Original auch im Detail getreu - angefangen von Silbermanns Rosette mit ihren drei ineinander übergehenden S bis hin zu den in Form einer stilisierten Lilie ausgeführten Scharnieren.Über den Klang des Silbermannschen Spinetts schreibt z.B. der Führer des Historischen Museums Basel: Die langen Saiten - die Gehäuserückwand misst fast zwei Meter - und der großflächige Resonanzbogen geben dem Klang, besonders im Bass, eine überraschende, unsere Ohren immer wieder bezaubernde Fülle.In der Version Spinett J. H. Silbermann Standard verzichtet NEUPERT auf äußerlich-dekorative Elemente wie Silbermann-Rosette, Zierscharniere, geschweifte Füße, Kassettendeckel und kann so eine preisgünstigere Variante des Spinetts anbieten ohne klangliche Kompromisse einzugehen. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven), Laute Länge: 195 cm Breite: 66 cm Gewicht: 38 kgLieferbare Zusatzausstattung: Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) maßgeschneiderte Schutzdecke und zum Instrument passende Bänke
Jüngste Forschungen der Musikwissenschaft haben ergeben, dass Johann Sebastian Bach für seine Kammermusiken ausdrücklich ein Cembalo mit 16 -Register einsetzte einschließlich darunter gesetztem Pedalcembalo. Für seine allwöchentlichen Leipziger Konzerte im Zimmermannschen Kaffeehaus stand ihm ein zweimanualiges 16 -Cembalo von Zacharias Hildebrand nebst einem Pedalcembalo mit sogar zwei 16 -Registern zur Verfügung.Um den sich hieraus ergebenden aufführungspraktischen Konsequenzen gerecht zu werden, hat NEUPERT ein neues 16 -Cembalo in historischer Bauweise entwickelt. Als Vorlage diente hierzu ein zweimanualiges 16 -Cembalo aus dem Jahre 1734 eines Zeitgenossen Johann Sebastian Bachs, des berühmten Hamburger Instrumentenbauers Hieronymus Albrecht Hass, das heute im Brüsseler Instrumentenmuseum aufbewahrt wird.Ohne die bauliche Grundkonzeption des Originals zu verlassen, hat NEUPERT die Vorlage den Erfordernissen der heutigen Musizierpraxis angepasst. Der Klaviaturumfang wurde auf volle 5 Oktaven erweitert, eine Transmissionsvorrichtung macht das Spiel des 4 -Registers sowohl vom Unter- wie vom Obermanual möglich, gestattet es aber auch, das zweite 8 -Register gegenüber dem Plenum im Untermanual allein als "Echo"-Register auf dem Obermanual zu spielen.Eine zur Standardausstattung gehörende Transponiervorrichtung ermöglicht einen schnellen Wechsel der Stimmtonhöhe von a1 = 440 Hz auf a1 = 415 Hz. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) Untertasten Ebenholz, Obertasten mit Bein belegt Untermanual: 81, 16; 16-Laute Obermanual: 82, 4, 82-Laute Manualkoppel 4-Transmission Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Länge 255 cm Breite 94 cm Gewicht 76 kgLieferbare Zusatzaustattung: Bänke und Decken passend zum Instrument Deckelbemalung
Mit dem NEUPERT-Cembalo Rameau steht ihnen ein Instrument zur Verfügung, das für die spezifischen Möglichkeiten des Cembalospiels den vollen Klaviaturumfang von 5 Oktaven bereitstellt und dabei in historischer Bauweise gefertigt ist. Sie können wählen zwischen den Dispositionen 2 x 8 oder 8 + 4 .Sein Gehäuse kann außer in der Ausführung Mahagoni massiv der Abbildung in allen üblichen Furnierarten oder in massiven Hölzern gefertigt werden, farbig, mit oder ohne Goldverzierung und mit unterschiedlichen Füßen oder Fußgestellen. Klaviaturumfang: F1 - f3 (5 Oktaven) Untertasten Ebenholz, Obertasten Birnbaum Holz-Springer Delrin-Bekielung Disposition: wahlweise 8, 4 oder 81, 82, 8-Laute Länge: 194 cm Breite: 90 cm Gewicht: 48 kgLieferbare Zusatzausstattung Bänke und Decken passend zum Instrument
Als Vorbild für das NEUPERT-Cembalo im italienischen Stil diente ein heute in Mozarts Salzburger Wohnhaus befindliches Instrument. Es wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit in Nord-Italien (Venedig?) von einem unbekannten Meister in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gebaut.Schon an seinem früheren Standplatz in Leipzig wurde es seines besonders vollen und tragfähigen Klanges wegen von Thomaskantor Günther Ramin mit Vorliebe bei seinen Konzerten eingesetzt. Die Restaurierung dieses kostbaren Originals in den Neupertschen Werkstätten erbrachte ein so überwältigendes Klangerlebnis, dass NEUPERT sich entschloss, einen Nachbau des Instrumentes anzufertigen.Das Instrument ist nach italienischer Tradition aus leichtem Zypressenholz gebaut und mit Bein-Zierknöpfen auf den Gehäusekanten versehen.einmanualiges Cembalo in historischer Bauweise, originalgetreuer Nachbau. Klaviaturumfang: H1 - d3 (4 1/3 Oktaven) Untertasten mit Bein-Belag, Obertasten Ebenholz Zierfronten aus Buchsbaum, Disposition: 81, 82 Stimmtonhöhe: 440 Hz, Holz-Springer, Delrin-Bekielung Länge: 220 cm Breite: 86 cm Gewicht: 31 kgLieferbare Zusatzausstattung Transponiervorrichtung (a1 = 440/415 Hz) Abdeckplatte aus Acryl-Glas Bänke und Decken passend zum Instrument
Der Name des neu entwickelten NEUPERT-Spinetts Zenti ist eine Reverenz an den großen Italiener Girolamo Zenti, der 1637 als erster diese Instrumentenform (Querspinett) baute.Im Spinett Zenti hat NEUPERT die Kundenwünsche nach einem vielfältigen musikalischen Anforderungen gerecht werdenden, dabei aber preisgünstigen und leicht transportablen Instrument verwirklicht.Das zeichnet das neueNEUPERT-Spinett Zenti aus: ein großer Tonumfang bei einer Länge von nur 148 cm und einem Gewicht von nur 31 kg die standardmäßige Ausstattung mit Lautenzug und einer Transponiervorrichtung (440/415 Hz)die Möglichkeit, mit ein und demselben Notenpult bei geöffnetem und geschlossenen Deckel zu musizierenein an den historischen Originalinstrumenten orientierter hoher Ausstattungsstandard mit Holzspringern, lederbezogenen Holzspringerkästen und Delrin-Bekielung ein besonders günstiger Preis dank wiederentdeckter, historisch bewährter Fertigungsmethoden die Umsetzung der weltweit längsten Erfahrung NEUPERTs im Bau historischer Saitenklaviere Klaviaturumfang: A1 - f3 (4 3/4 Oktaven) Untertasten Ebenholz, Obertasten Birnbaum mit Bein belegt Laute Transponiervorrichtung (440/415 Hz) Länge: 148 cm Breite: 62 cm Gewicht: 31 kgLieferbare Zusatzausstattung: Bänke und Decken passend zum Instrument Profilleiste am Gehäuse gedrechselte Füße mit Profilen
J.C. NEUPERT gehört zu den Pionieren des Cembalobaus im 20. Jahrhundert - sowohl mit Eigenkonstruktionen wie auch mit seinen Nachbauten historischer Vorbilder.Im NEUPERT-Cembalo Bach vereinigen sich vielfältige Aspekte der Renaissance des Cembalos im 20. Jahrhundert.NEUPERT bezog sich bei der Erstkonstruktion dieses Instruments in den 1930er Jahren einerseits auf das damals als Bach-Flügel angesehene zweimanualige Cembalo Nr. 316 des Berliner Musikinstrumentenmuseums, andererseits ging man aber - dem Geist der Zeit entsprechend - in der statischen, akustischen und spieltechnischen Anlage des Cembalos die unter dem Schlagwort Rastenbauweise bekannten eigenen Wege.Nachdem die Instrumentenkunde ab den 1950er Jahren die Zuordnung des Cembalos zu Johann Sebastian Bach verwarf (und damit dem NEUPERTschen Bach-Modell die historische Grundlage entzog), haben jüngere Forschungen von Dieter Krickeberg und anderen ergeben, dass die Nr. 316 des Berliner Musikinstrumentenmuseums um das Jahr 1700 von Johann Heinrich Harrass, Großbreitenbach (Thüringen) gebaut wurde und durchaus mit einiger Wahrscheinlichkeit Johann SebastianBach und später seinem Sohn Wilhelm Friedemann zuzuordnen ist.Von diesen Wechselfällen der Geschichte unbeeindruckt wurde das NEUPERT-Cembalo Bach in den vergangenen Jahrzehnten in den firmeneigenen Werkstätten jeweils dem wachsenden Kenntnisstand über den Cembalobau entsprechend weiterentwickelt. Heute ist es ein in den Konzertsälen aller fünf Kontinente anzutreffendes erfolgreiches Instrument. Klaviaturumfang: F1 - g3 (5 1/6 Oktaven) Untertasten Ebenholz, Obertasten mit weißen Kunststoffplättchen belegt Untermanual: 81, 16; 16-Laute Obermanual: 4, 82; 82-Laute Manualkoppel, 5 Pedale, 2 Lautenzüge Länge: 260 cm Breite: 109 cm Gewicht: 170 kgLieferbare Zusatzausstattung Bänke und Decken passend zum Instrument Deckelbemalung Sinnspruch im Innendeckel
Als Vorbild für den Nachbau dieses Virginals aus dem Hause NEUPERT diente ein 1605 von Artus Gheerdinck (1564 - 1624) in Amsterdam gefertigtes Instrument aus der (heute im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrten) Klavierhistorischen Sammlung Neupert.Es ist das einzig erhaltene Instrument des Amsterdamer Meisters und zugleich ein besonders schönes Beispiel für einen damals in den Niederlanden sehr beliebten Instrumententyp.Gheerdinck hatte seine Werkstatt in einem Nebengebäude der Amsterdamer Oude Kerk, in der zu dieser Zeit Jan Pieterszoon Sweelinck als Organist tätig war, so dass man von einem engen Kontakt zwischen Musiker und Instrumentenbauer ausgehen kann.Das Viriginal A. Gheerdinck gehört zum Instrumententyp mit der Klaviatur im linken vorderen Bereich. Sein Gehäuse ist mit der damals so beliebten Seepferdchen-Tapete ausgekleidet. Klaviaturumfang: C - d3 = 4 1/4 Oktaven Disposition: 1 x 8 Stimmhöhe: nach Wunsch 415 oder 440 Hz Untertasten: Bein Obertasten: Ebenholz Länge: 166 cm Breite: 50 cm Gewicht: 28 kgLieferbare Zusatzausstattung: Sinnspruch im Instrumentendeckel Resonanzbodenbemalung maßgeschneiderte Schutzdecke
J.C. NEUPERT gehört zu den Pionieren des Cembalobaus im 20. Jahrhundert - und zwar sowohl was Eigenkonstruktionen wie auch Nachbauten von historischen Vorbildern betrifft.Im NEUPERT-Cembalo Couperin vereinigen sich vielfältige Aspekte der Renaissance des Cembalos im 20. Jahrhundert. Von den Wechselfällen der Geschichte (die zeitweilig die moderne Rastenbauweise als unschicklich markierte) unbeeindruckt, wurde das NEUPERT-Cembalo Couperin in den vergangenen Jahrzehnten in den firmeneigenen Werkstätten jeweils dem wachsenden Kenntnisstand über den Cembalobau entsprechend weiterentwickelt. Heute ist es ein in allen fünf Kontinenten anzutreffendes erfolgreiches Instrument. zweimanualig Klaviaturumfang: C - f3 (4 1/2 Oktaven) Untertasten Ebenholz Obertasten elfenbeinartig belegt Untermanual: 81, 4 Obermanual: 82; 82-Laute; Manualkoppel Handzüge wahlweise Holz- oder Kunststoff-Springer Delrin-Bekielung Gehäuse: wahlweise: Nussbaum oder übliche Furnierarten oder farbig lackiert nach NEUPERT-Farbmustern auch mit goldfarbenen Zierstreifen Länge 183 cm Breite 95 cm Gewicht 94 kgLieferbare Zusatzausstattungen: Bänke und Decken passend zum Instrument 4-Transmission (4 wahlweise von Unter- oder Obermanual spielbar) Pedale an Stelle von Handzügen
Louis Dulcken entstammte einer traditionsreichen Instrumentenbauer-Familie. Schon sein in Antwerpen und Brüssel tätiger Großvater Joannes Daniel Dulcken galt nach zeitgenössischem Urteil als der beste Cembalobauer in der Nachfolge der drei Ruckers.Der 1761 in Amsterdam geborene Enkel Johan Lodewijk Dulcken ließ sich 1780 unter dem Namen Louis Dulcken in München nieder, wo er bereits 1782 zum mechanischen Hofklaviermacher avancierte und im Laufe seines rund 50jährigen Schaffens zu hohem Ansehen im In- und Ausland kam. Seine Instrumente gingen u.a. an den Kaiserhof nach Wien und nach St. Petersburg; Kaiserin Josephine von Frankreich erwarb drei Flügel bei ihm. Dulcken beendete 1831 seine berufliche Tätigkeit; 1836 starb er in München.Grundlage des NEUPERTschen Nachbaus bildet ein um 1815 gefertigtes Originalinstrument Louis Dulckens. Der Flügel ist - wie ein modernes Instrument - mit Forte- und Una-Corda-Pedal ausgestattet. Zusätzlich weist er ein Moderatorpedal auf, das die Vortragsbezeichnungen sordino oder pianissimo der damaligen Klavierliteratur intentionsgerecht darzustellen erlaubt.Der helle und zugleich flexible Klang des Flügels (Dulckens Klangideal wurde noch zu Lebzeiten W.A. Mozarts geprägt!), sein leichter Anschlag sowie sein Tonumfang von 6 Oktaven machen das Instrument zum idealen Vermittler der klassischen und frühromantischen Klaviermusik. Klaviaturumfang: F1 - f4 (6 Oktaven) Untertasten mit Bein belegt Obertasten Ebenholz 3 Pedale (Forte, Moderator, Verschiebung) Prellzungenmechanik (Wiener Mechanik) Diskantbereich dreichörig, sonst zweichörig Länge: 232 cm Breite: 116 cm Gewicht: 125 kgLieferbare Zusatzausstattung Bänke und Decken passend zum Instrument